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Maximiliansweg

MAXIMILIANSWEG, “das höchste der Gefühle”,
auf der Jochroute 360 km durch 5 Gebirge von LINDAU nach BERCHTESGADEN, am Stück und allein, 20 Tage im September 2008;

Ausrüstung
Orientierung
Route/Wege,
Quartiere mit – Quartierliste zum Ausdrucken [1]
Ablauf
Sanitätswesen
Kosten
Fazit

 

Ausrüstung für Fernwanderungen [2]Wanderapotheke vom Wanderhans [3]“AUSRÜSTUNG”
… wäre eigentlich geprahlt. Wegen “alpin” nahm ich, im Gegensatz zu meinen anderen Fernwanderungen, neben der unabdingbaren GITARRE noch einen kleinen roten Rucksack mit; Inhalt.

 

 

 

 

ORIENTIERUNG:
Der Masximiliansweg ist nicht abzulaufen, wie die anderen Fernwanderwege und sog. Premiumwanderwege, die man auch ohne Karte gehen kann, weil sie gut ausgeschilderte 5, markierung [4] f-mx--92-2-47er-karte [5] sind. Die Beschilderung oder Markierung ist nicht ”schlecht”, es ist einfach oft  keine da. In jedem Landkreis/DAV-Sektion herrschtkarte vom maximiliansweg [6]
ein anderer Modus in Text, Farben und Symbolen, s. Ablauf! Während die meisten DAV-Schilder, leider, keine Stundenangaben mehr enthalten, manche sind sogar zugehauen oder überpinselt, warum?, hat hier ein hilfreicher Geist dieselben in  rot  dazugemalt (Mitteralm am Wendelstein). Ich habe mir vorher aus meinem Fundus an Alpen-Wanderkarten die STREIFEN mit dem “Maximiliansweg” rausgeschnitten, durchnummeriert und mitgenommen, s. auch FAZIT am Ende, mit km usw.! Oft der einzige verlässliche Begleiter war ein verblichener roter Pinselltupfer auf Steinen, Pfosten oder Bäumen, wo mal einer mit Farbtopf und Pinsel den “E 5” (?) ablief; “Dankeschön!” Der Hansi aus W lief mit vorher gefüttertem GPS, das kann die zukünftige Lösung sein – wenn’s einer einstellt.


ROUTE: GIPFELROUTE oder JOCHROUTE? / WEGE:

Der “Maximiliansweg” wurde 1991 vom DAV (Deutscher Alpenverein) geschaffen und stellenweise (!) markiert. Er ist zum größten Teil mit dem “E 4”; “Pyrenäen – Jura – Neusiedler See – Balaton (Ungarn)”, anfangs auch mit dem “E 5” identisch. Die Angaben schwanken zwischen 360 und 388 Kilometern und zwischen 17.700 und 21.000 Höhenmetern (nur Hinauf-Meter!) mit 17 Jochen und 20 Gipfeln. Ein “Reihenrundruf” über “Deutscher Wanderverband” –> “www-bayern-by  —>  “Tour~verband Allgäu/Bay. Schwaben” ergab … nix, aber die Leute waren alle sehr nett. Es muss doch jemand bezüglich der STRECKENFÜHRUNG –> GIPFELROUTE –>  JOCHROUTE sagen können: “Das isser!”  Und natürlich auch in die Webseiten schreiben. Die braune Landkarte, klein und mit schlechter Auflösung, und das Höhenprofil, zu grob und zu klein, in der Webseite vom “Deutschen Wanderverband” sind unergiebig.

Ich weiß von 2 Führer-Taschenbüchern:
a) von Herrn Hans Diem, wir haben uns mal im Pfälzerwald getroffen und geplaudert, Geocenterverlag, älter; die Skizzen drin sind klein und nur zweifarbig, die Historie ist interessant, das Büchlein leicht. Die Tipps darin zum Orientieren: “ … navigieren mit Karte, Kompass und 7. Sinn” o. ä. scheinen mir in alpiner Umgebung gewagt.
b) ein neuerer Führer, dicker (schwerer), mit farbigen Skizzen, von Herrn Hüsler, Bruckmann-Verlag. Ein Hüttenwirt sagte mir, mit dem neuen Führer würden mehr Leute wandern als mit dem alten.

maximiliansweg um grafenaschau 8 km treten [7]f-mx--93-wurzeln [8]
“Der Weg ist das Ziel?” Ganz sicher, wenn man die Landschaft und die Sehenswürdigkeiten drumherum meint. Anders sieht es dort aus, wo der Wanderer seinen Fuß hinsetzt: verwurzelte Pfade, steinige Rinnen, kaum erkennbare Trittspuren mit schlechten/keinen Markierungen und km-lange Betonstrecken durch die Städte am Weg; BREGENZ, SONTHOFEN, PFRONTEN, FÜSSEN, BRANNENBURG – NUSSDORF A. INN, RUHPOLDING, INZELL, BAD REICHENHALL, wo zwischen “West-Eingang” und “Ost-Ausgang”, also zwischen “Grün” und “Grün” meist 5 bis 8 km auf Beton zu treten sind. In den kleineren Orten und schmucken Dörfern entschädigen die wunderschönen alten Bauernhäuser und der prächtige Blumenschmuck. Es ist also kein typischer “Wanderweg” von vorn bis hinten, sondern eine Aneinanderkettung prachtvoller, meist alpiner Teilstrecken, etwas Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind gefragt, mit hohen Ansprüchen an Kondition und Wetterfestigkeit.

QUARTIERE:  (Link zur Quartierliste s. oben)
Vorab: -meine- Quartiere/Tag stehen, jeweils mit €€,-, Tel. und Bewertung,  jeweils unter „Ablauf“, weitere Alternativ-Quartiere jeweils in Klammern.
Abends im Tal, mit Auto, noch schnell ein Quartier zu suchen, ist allenfalls lästig, zu Fuß in 1800 m Höhe bei Schlechtwetter, Regen, Schnee, schlechter Orientierung dagegen schon gefährlich. So wurde z. B. die HOCHRIESHÜTTE, nach Nussdorf a. Inn, wegen defekter Seilbahn geschlossen, weil die Versorgung dadurch abgeschnitten war. Gleiches gilt für einen plötzlichen Wintereinbruch – im Spätsommer, wo die Dame auf der “Tourismus” in Inzell nach Blick in ihr Büchlein sagte: “Ja, die ZWIESELALM (H 1386!) ist von Mai bis Oktober ist auf”. Ich verlangte/erbat einen Anruf dorthin, war auch gut, denn der Wirt sagte: “Wir haben Schnee, i’ bau’ eben die Betten ab, dieses Jahr geht nix mehr!” stempelbuch vom Maximiliansweg [9]
TIPP: vorher zuhause aus Webseiten, auch aus meiner, die offiziellen Schlafquartiere, aber auch Alternativ-Quartiere in den Talorten notieren und -immer- vorher von “unten” aus anrufen, ob “oben” (Hütten/Almen/DAV-Häuser), geöffnet ist. Das erspart lange Auf- und Abmärsche und ebensolche Gesichter. Wie die von den 2 aus WU, Hansi und Andreas, die auf den Herzogstand und die Herzogstandhäuser, offizielles Quartier, stiegen und vor verschlossenen Türen standen: wenn bis 1/2 5 nachmittags kein Übernachter da ist, macht der Wirt zu und fährt mit der Herzogstandbahn “ooweh” (hinunter); Oweh! Sie fielen nach 3 Stunden “aufi” und 3 Stunden “ooweh” in Walchensee ohne Essen und Trinken ins Bett. „Ist das für Deine Frau zuhaus“ fragte ein Hüttenwirt zum Stempelbuch  —>
WERTUNG (natürlich persönlich): ( – ) = nicht so toll,   ( + ) = super,  die anderen: OK.

ABLAUF:
f-mx--01-zug-voll [10] lindau - bregenz - schiff [11] das martinstor in brengenz [12] gasthaus zur taube in alberschwende, gemälde [13] Tag 1, Lindau – Alberschwende:
Die Bahnfahrt nach LINDAU genoss ich in vollen Zügen. Wie der bayerische König MAXIMILIAN II auf seinem heutigen “Maximiliansweg”, fuhr auch ich per Schiff nach BREGENZ und ersparte mir so mehrere Straßen-km. Die offizielle Route führt ab Bregenz am südlichen Ufer der Bregenzer Ache entlang nach WOLFURT. Mangels genauer Karte stieg ich grob nach Himmelsrichtung durch das historische Martinstor auf die “Fluh”, H 747, abwärts nach WOLFURT, aufwärts über Bildstein, H 700, abwärts nach ALBERSCHWENDE, H 500 und hatte meine ersten 1000 hm (Höhenmeter) auf dem Tacho.
Haus Eiler, am Lift, Tel. +43-664-560 7519, 1. x Ü ohne F, nur 20,-,  ( +) .  Der nette Herr bemühte sich nicht selbst hierher: “Der Schlüssel steckt, legen Sie das Geld in den Briefkasten”. Ich tat’s. Das ***-Hotel “Löwen” war angeblich (!) ausgebucht. Ich habe in der “Taube”, Ortsmitte, gut gegessen. In der Diele hängt ein schönes altes Gemälde von vor 100 Jahren.

Tag 2, Alberschwende – Hittisau:berggasthof auf dem brueggelekopf mit schöner Aussicht [14] beim Maximiliansweg auf den brueggelekopf mit der bergmesse [15] f-mx--02-2-tote-deutsche [16]
Gutes Frühstück gibts im Hofer-Supermarkt, 200 m Richtung Ortsmitte. In der Zeitung dortselbst las ich: “Herzinfarkt beim Wandern, 2 Tote aus Deutschland”. Dabei waren die noch relativ jung. Die 1. Versuchung. Ich lief neben der laufenden Sesselbahn zum BRÜGGELEKOPF, 1182 m und hatte das Glück, einer BERGMESSE [17]  (Video 5 MB) beizuwohnen. Etwa 300 Leute standen oder saßen auf dem Kopf (dem Brü~), unterm Kreuz ein kleiner Tisch, der Priester in Zivil, keine Musik, aber ein Mikrofon. Er stimmte an und alle sangen mit: “Wohin soll ich mich wenden … “:  (~.wav) So dachte ich unterwegs auch oft, siehe ORIENTIERUNG. Beim anschließenden Schmaus im Berggasthof sah man viele schöne Hügel 😉
(ÜF auch im Berggasthof Brüggelkopf möglich, sehr schön, € 25,-, Tel. +43-5579-4391, immer außer Do, -oder- 2 km weiter ostwärts in der “Alpenrose”, Tel. +43-5512-2433, ÜF 32,-.)
Über LINGENAU gehts nach HITTISAU. —  ÜF im “Hirschen”, * * * , Tel. +43-5513-2320, € 48,-, aber fein, zum Suchen war ich zu müde, OK.

Tag 3, Hittisau – Staufner Haus am Hochgrat:
Über Berggasthof Höfle sehe ich erstmals ein “Maxi-Schild”, sogar noch mit Stunden-Angaben (!), und gleich danach eins ”Ende von Austria”.  Dann gehts richtig “aufi”. Zwar sieht man wieder nix vom “Maxi”, aber einige der mehr oder weniger überflüssigen “Bapperle”, Klebeetiketten, mit “Premium” o. ä. auf den Schildern. Dem unkundigen Wanderer hilft da eher ein Anstreicher, der rot “E 5” auf ein Schild gemalt hat. An glücklichen Kühen vorbei, hat man oben einen tiefen Blick aufs STAUFNER HAUS,  H 1640 m.  3. x  Ü, € 14,- + Frühstück separat (+) , Tel. 08386-8255, Tal: 08327-931 345, die erste Hüttenübernachtung.

f-mx--03-maxi-e4-e5 [18] grenzschild Bayern Vorarlberg am Maximiliansweg [19]der E 5 läuft mit dem Maximiliansweg [4] das staufnerhaus von oben [20]  staufnerhaus am Maximiliansweg [21]

 

 

 

 

 

 

Tag 4, Staufner Haus – Gunzesried:
“Aufi” gehts zum HOCHGRAT, 1833 m, dem höchsten Gipfel in der NAGELFLUHKETTE, über die Brunnenau-Scharte, H 1624, zum RINDALPHORN, H 1822, weiter zum GÜNDLESKOPF, H 1748, zum STUIBEN, H 1749 und den STEINEBERG, H 1660, mit Zwischenabstiegen; keine Hochebene 😉  Schroffe Felsen, steile An- und Abstiege, tolle Aussichten, Gipfelkreuze, Seilkletterei, das ganze Programm: Trittsicherheit und Schwindelfreiheit! Dann auf steilem Pfad südwärts runter nach GUNZESRIED.

“Beck”, unterhalb der Bäckerei, mit riesigem Transparent, nur € 20,-, billigstes Privatquartier “on Tour”, Tel. 08321-2915.
Da kann man kein Lächeln oder ein freundliches Wort erwarten. Gab’s auch keins.
( – ) .
Oder:  (Gasthaus “Goldenes Kreuz”, Ortsmitte, Tel. 08321-2560, beide direkt am “Maxi”.)

nagelflukette [22] hochgrat oder rindalphorn auf der Nagelfluhkette mit Gipfelkreuz [23]f-mx--04-hochgrat [24]f-mx--04-hochgrat-pano [25]

f-mx--04-nagelfluh-tonne [26]

 

 

 

 

 

 

Tag 5, Gunzesried – Unterjoch: f-mx--05-spieser [27] [28] f-mx--05-wc-truck [29] sonthofen [30]
1,5 km der Straße entlang abwärts, dann auf Fußweg über die Iller nach SONTHOFEN, H 742, mit lustigem WC-Schild.  Über die Ruine Fluhenstein, “E 4”, und das Tiefenbacher Eck, H 1517, zur Hirsch-Alpe, H 1493, Gasthaus. Schwierig zu navigieren (!), erst W, dann NO auf den SPIESER, H 1649, mit Kreuz und herrlicher Aussicht und nach NO bis UNTERJOCH, H 1013.
(Im großen “Familotel” gibts ab 20 Uhr nix mehr zu essen!)
Haus Irene, “Biker”-Schild, Tel. 08324-7793, € 22,-, heißer Trockenraum, alles prima! ( + )

Tag 6, Unterjoch – FÜSSEN:
Über Waldgaststätte Rehbach geht es durchs Tal der Vils, mal ein Gamsbock, mal ein Kuhstau, nach PFRONTEN, H 882, hinauf zur BURGRUINE FALKENSTEIN, H 1277 m, höchste Burgruine in Deutschland. Hier wollte der “Kini” (Ludwig II) ein Schloss bauen lassen, größer und prächtiger als Neuschwanstein. Der 1. Entwurf war zu groß und zu teuer, der 2. zu ärmlich, weshalb er den Architekten entließ, der 3. gefiel ihm, weil er ähnlich einer Raubritterburg war. Den Bau erlebte er bekanntlich nicht mehr.
Episode: da ich nicht gern Leitungswasser teuer aus “Maggifläschjer” trinke, labte ich mich am sprudelnden Brunnen im Garten der prächtigen Hotel Schlossanger, * * * * S , es schmeckte etwas schal. Der freundliche junge Chef erklärte mir gern, es handle sich um gepumptes  recyceltes Regenwasser vom Dach (!) für WC-Spülung usw.. Hoffentlich läuft die Pumpe nicht “linksrum”.
Über Einerkopf, Zwölferkopf, H 1288, geht es über die Saloberalpe, bewirtschaftet, steil runter zum grünen ALATSEE. Am Sommer-Skispringen vorbei gelangt man, endlich, nach FÜSSEN, H 808, wo es sogar Drogen im freien Verkauf gibt.
“Zum Hechtchen”, Stadtmitte, “nice rooms”, meines war wirklich “very nice”, nämlich ne kleine Kammer im 2. Stock für  t-€ 40,- incl. Schlossblick by night. Das Frühstück war gut, die Wirtsleute nett, OK. Tel.  08362-91600.

f-mx--06-drei-gelbe-blumen [31] f-mx--06-kuhstau [32] Burgruine Falkenstein, König Ludwig II plante hier ein Schloss [33] Burgruine Falkenstein, König Ludwig II plante hier ein Schloss [34] sommer-skispringen in Füssen [35] in Füssen gibt es auch Drogen! [36] Fuessen mit dem Schloss bei Nacht [37]

 

 

 

 


 

Tag 7, FÜSSEN – Kenzenhütte:
Über den “König-Ludwig-Weg/E 4” gehts zum SCHLOSS HOHENSCHWANGAU und dann hinauf zum oberen Parkplatz, wo die Kutscher u. a. “Fußkranke”, Bequeme, sowie schicke Italienerinnen und Japanerinnen zur Fahrt auf SCHLOSS HOHENSCHWANSTEIN abholen. Der Fernwanderer verschmäht auch die Tegelbergbahn (9 bis 16 Uhr), macht auf der Marienbrücke das obligatorische Foto und geht als einziger von Hunderten nicht nur drauf, sondern auch am anderen Ende weiter, steil hinauf zum TEGELBERGHAUS, H 1707; Chefkoch mit Kojak-Frisur.
Sehr gemütliches Haus, Gitarre, 08362-8980 + 5492, ÜF nur € 16,- ich wäre gern länger geblieben. Es wurde 1832 vom König Maximilian II, Vater des König Ludwig II, als Jagdhaus “gebaut”.

f-mx--07-schilder-e4-maxi [38] Schloss Hohenschwangau [39] f-mx--07-italy-japan-kutsche [40] Schloss Neuschwanstein von oben [41] f-mx--07-hohenschwangau-see [42] Tegelberghaus am Maximiliansweg [43]

 

 

 

 

 

 

Über die Ahornspitze, H 1780, und den f-mx--07-steinmandl [44]f-mx--07-xyz-spitze [45]f-mx--07-fels [46]f-mx--07-tegelberghaus-koch [47]
Straußbergsattel, H 1600,    geht es über den “Maxweg” (Karte), den “Prinzregentensteig” (Karte) und den Bockstallsee, H 1140 m, derzeit ohne Wasser, hinauf zur – KENZENHÜTTE, H 1294 (die mir nicht so gut gefiel). Frühstück etwas spartanisch, € 22,-, Tel. 08368-390, Tal: 08861-66 221  (-)

 


Tag 8, Kenzenhütte – Pürschlinghaus:

Ab Bäckenalmsattel gabelt sich der “E 4”: links aufwärts über die Klammspitze, H 1924, mit Kreuz und rechts abwärts am Sägertalbach entlang. Beide stehen auf der Karte mit “E 4”. Die Variante über die Klammspitze ist vermutlich die sog. Gipfelroute, über Sägertalbach die sog. Jochroute, die ich lief. “Kultur droht”! SCHLOSS LINDERHOF, H 950, mit dem MAURISCHEN KIOSK.
(Das alte sehr feine HOTEL dabei bietet ÜF für nur € 55,-, weil die das übliche Wellnes-Gedings nicht haben/brauchen. Das Gemälde vom “Kini” hängt in der fein möblierten großen Diele.)
Eine Gruppe lustiger Wanderfrauen komt mir entgetgen beim Aufstieg zum –>
“August-Schuster-Haus am Pürschling”, normal PÜRSCHLINGHAUS genannt, H 1564, (im Zimmer!)  alles wunderbar. Der König Maximilian II, Namensgeber dieses Weges”, hatte hier sein Jagdhaus, der “Kini”, König Ludwig II, hat sogar hier übernachtet. ( + ) Hütte Tel. 08822-3567, Tal: 08845-7574910.

Schloss Linderhof [48] maurischer Kiosk am Schloss Linderhof [49] Schloßhotel Linderhof mit dem "Kini" [50] f-mx--08-wanderfrauen [51] f-mx--08-puerschlinghaus [52] f-mx--07-xyz-spitze [45]

 

 

 

 



Tag 9, Pürschlinghaus – Grafenaschau:

Ab heute 3 Tage Regen! Ab Pürschlinghaus ist besonders “schlecht/garnix” markiert! Ab UNTERAMMERGAU, wo ich mir im großen Gasthaus “Stern” die Knochen etwas aufwärmte, dagegen sind nagelneue gelbe Schilder der DAV-Sektion Starnberg, die jedoch unterhalb der HÖRNDLHÜTTE, H 1390, plötzlich aufhörten. Ich fragte auf der Hörndlhütte die Wirtin: “Haben Sie eine Gitarre im Haus?” Sie fragte: “Warum?” Nun, man könnte vielleicht ein Würstchen drauf grillen. Vielleicht hatten wir alle einen schlechten Tag. Direkt bei der Hütte steht noch ein Schilderbaum. Aber dann: die fehlende Markierung, es war die besch—eidenste auf der Tour, und das will was heißen, bescherte mir eine Ehrenrunde ums “Hintere Hörnle” und, entgegen der Angabe des Hörndl-Wirtes “1 1/2 Stunden auf einem Steg”, einen 3 Stunden langen Ab-marsch, -stieg war nicht zu finden, auf der Forststraße, die sich wie das Wasser der Altmühl nach allen Richtungen schlängelte, auch mal bergauf ging, bis GRAFENASCHAU.
ÜF bei Frau Jais, Birkenallee 23, Tel. 08841-8723,bei der Hoerndlhuette ist ein Schilderchaos [53]Hörndlhuette mit/ohne Gitarre? [54] in Unterammergau ist das Gasthaus Stern [55]Puerschlinghaus, hier schlief auch König Maximilian II, Namensgeber vom "Maxi" [56]alles prima, mit Heizungstrockenraum, und in einer heißen Wanne (!) könnt Ihr Eure geschundenen Glieder wieder aufbauen ( + ) .
(Es gibt am Ort sonst nur noch (!) das Café Habersetzer, feines Haus, ÜF 30,-, also früh anrufen: 08841-49855!) Nur dort gibt’s was zu essen im Ort.

 


walchensee [57]Tag 10, Grafenaschau – Walchensee: Grafenaschau Maximiliansweg nach Eschenlohe [58]  Markierungen”: Ab GRAFENASCHAU sieht man an wichtigen Stellen ein neues “Bapperle”: ein rotes E mit einem Pfeil am Mittelstrich wie der Speer  vom Neptun. Wer/wozu ist unklar, er begleitet den “Maxi” nur eine Weile; schade! Ein Schild “E4 / Maxi” steht auf halber Strecke(!) an der Straße nach ESCHENLOHE, 8 km auf Beton tappen, nicht jedoch am Einsteig, wo es hingehört. Für den HERZOGSTAND (Gipfelroute?) war es zu spät, so ging ich entlang der Eschenlaine sanft aufwärts bis zum WALCHENSEE.
Fein, für € 45,- im Hotel “Karwendelblick” in Urfeld, Nordecke des Sees, Tel. 08851-410, OK,
— wo ich nächstes Jahr bei “Goetheweg München – Venedig” per Zufall wieder nächtige.


Tag 11, Walchensee – Tutzinger Hütte:    

Aufi gehts zur JOCHER-ALM , H 1382, mit Bartmann, über die Kotalm, H 1134, und die Kochleralm, H 1173, beide nicht bewirtschaftet, zur urigen STAFFELALM, H 1326, schöne Aus- und Einblicke, wo ich ein schönes “Gstanzl“ [59]aufnahm.

Walchensee von oben [60] Jocheralm [61] f-mx--12-jocheralm-bartmann [62] f-mx--11-wurzeln [63] Staffelalm am Maximiliansweg [64]

 

 

 

 

 

Ein Blick aufwärts zur BENEDIKTENWAND, dann gehts “oweeh” (abwärts) zur schönen TUTZINGER HÜTTE, H 1327, wo ein PLAKAT Sehnsüchte nach einer weiteren, sehr weiten, TOUR weckt. Hans, der Wirt, spielte um 22 Uhr noch Zither, schöön, auf dem Bild daneben sein Vor-, Vor- Vorgänger. € 28,- in richtigem Bett, mit reichhaltigem Frühstückbuffet.
Tel. 0175-164 16 90, Tal: 08851-7418. Morgens spielte er noch zum Abschied den  „3. Mann” [65] ( + )

benediktenwand [66] Tutzinger Hütte von oben [67] Tutzinger Huette der Wirt Hans zitttert mit Wanderhans [68] Tutzinger Hütte mit alter wirt [69] Tutzinger Hütte mit Plakat "Traumpfad über die Alpen" = München - Venedig [70]

 

 

 

 


 

Tag 12, Tutzinger Hütte – Lenggries:Brauneck [71] Latschenkopf [72] f-mx--12-latschenkopf-schaf [73] f-mx--12-gams [74]
Erst geht es auf einen Sattel, H 1550, hoch, vielleicht an einer Gams vorbei, runter auf H 1400, bis zu einem Sattel H 1615, mit einer Verzweigung mit 2 Wegen zum Brauneck. Man kann die linke Spur “Nur für Geübte” über den LATSCHENKOPF, H 1712, wählen. Auch das Schaf hatte keine Angst. Ich traf somit 30 “Montagsturnerinnen” aus Neumarkt/Opf. beim Picnic und wir sangen zusammen “… die Perle Tirol”; herrlich! Auf dem BRAUNECK, H 1540, rieb sich nur eine Kuh am Fernrohr.

 

f-mx--12-brauneckbahn-schild [75] Reiseralm bei Lenggries [76] Lenggries mit Funpark [77] Lenggries mit dem Hotel Post [78](Im BRAUNECKHAUS des DAV, H 1540, kriegt man “ÜF” für € 17,- bis 22,-. ) Die Gondeln der Brauneckbahn locken den Fernwanderer vom Fußweg ab. Ganz verkehrt wäre es nicht, denn der Bergabweg gleicht einer “schwarzen” FIS-Strecke für Wanderer; steil und loser Schotter auf hartem Grund, eine Rollbahn also nach LENG-GRIES. Daher der Name?! Eine beschilderte Ausweichstrecke wäre angebracht; wer macht’s? Einziger Lichtblick: weiter unten kommt eine “Rechtsumgehung”, beschildert zur schönen REISERALM, wonach man wieder auf Schotter und Wabensteine (!) trifft. Unten ist ein spektakulärer FUNPARK, wo man sich angeseilt wie Tarzan umherschwingen kann, dann ist man in Leng-Gries, H 679.
Im Hotel “Zur Post”, Tel. 08042-2454 + 4714, das schon bessere Zeiten sah, s. Bild, kam ich unter. Das Gasthaus ist außer Betrieb, Frühstück gibts gegenüber im Cafe Kyrein, aber leider nicht in der wunderschönen Stube vorn, sondern hinten im Durchgang. OK.

 

 

Tag 13, Lenggries – Tegernsee:Aueralm bei Lenggries mit Schlange [79] Aueralm bei Lenggries [80] Aueralm bei Lenggries [81] Neuhuettenalm 1320 m bei Lenggries [82] f-mx--13-kohlen [83]
Über die Südumgehung von Geierstein und Fockenstein an einer Kohlehalde (?) vorbei geht es über die Neuhüttenalm, H 1328, wo tibetanische Gebetsfahnen wehen, auf die vielbesuchte AUERALM, H 1269, mit Gitarre und Warteschleife, beides ein gutes Zeichen.

 

Bad Wiessee am Tegernsee mit Zunftbaum [84] Tegernsee [85] Gasthaus Hotel Lieberhof am Tegernsee [86]An einem stolzen Zunftbaum vorbei geht es zum Hafen von Bad Wiessee aufs Schiff, offiziell!, zur Fahrt über den und nach TEGERNSEE, H 725, wo ich im uralten heimeligen und weit bekannten “Lieberhof” gut und günstig unterkommen bin:
€ 27,50, Tel. 08022-4163, mit einem netten Wink auf der Bettlade für die Bergbahn-Schummeler ( + )

 

 


Tag 14, Tegernsee – Fischbachau:Schliersee [87]

Über das Neureuthhaus, H 1264 und die Gindelalm, H 1242, gehts bei S– Schlechtwetter zum SCHLIERSEE, H 777. Hinten braut sich schon was zusammen. Zum Knipsen hatte ich wohl keine Lust. Schlecht bzw. unmarkiert finde ich nach FISCHBACHAU-Birkenstein, H 853, wo ich  im —
— Cafe Seidl unterkomme: 14. x ÜF € 27,50, Tel. 08028-1640, alles OK!

 

 

Kesselalm am Maximiliansweg [88] f-mx--15-kesselalm-wendelbaum [89] f-mx--95-viel-steine-gabs [90]Wendelstein Kapelle [91]Tag 15, Fischbachau- Mitteralm:
Ab heute 4 Tage Regen! Auf “E 4” gehts zur KESSELALM, H 1285, wo ich der erste und einzige Gast war, kein Wunder bei dem Wetter. Achtung: die “Aiblinger Hütte” ist nur Sa, ab 14 Uhr, und So “bis 17 Uhr” (?!) geöffnet, die “Durlangeralm” überhaupt nicht mehr. Man kann sich die Schleife somit sparen und steigt steinig auf zum WENDELSTEIN.

Das Restaurant bei der Bergbahn ist ne Art “Mac Donald alpin” mit Scharen von Halbschuhtouristen, die mit der Seilbahn und/oder Zahnradbahn auf- und abschweben. Obwohl “Nullsicht” war, ging ich zum Gipfel, H 1838, mit einer Kapelle, einer Kompassrose  und einer im 24-Stunden-Rythmus rund um die Uhr besetzten WETTERSTATION, wo ich mich mit der diensttuenden Dipl.-Meteorologin nett unterhielt und mir den obligatorischen Stempel erbat. Fast sicht- und orientierungslos in teilweise schwierigem steinigen Gelände fand ich schließlich kurz vor Dunkelheit die wunderschöne MITTERALM. Während die meisten DAV-Schilder, leider, keine Stundenangaben mehr enthalten, manche sind sogar zugehauen, warum?, hat hier ein hilfreicher Geist dieselben in rot dazugemalt.
Mitteralm: ÜF, € 21,- im Lager, warme Dusche, Tel. 08034-2760. ( + )Mitteralm Schild 1200 m [92] Mitteralm mit Hüttengaudi [93]Mitteralm mit Gaudi [94] Wendelstein Kapelle [95] Wendelstein Kompassrose [96]
Es war der schönste  HÜTTENABEND, der “BMW-Rudi” aus Kufstein zog die Ziehorgel und jodelte [97] dazu oder sang den “Anton aus Tirol” [98] (wo er ja her ist) und die lustige “Oktoberfest”-Gruppe von “Camet” war auch gut drauf. Danke nochmal an die nette Wirtin, die mir meine vergessene “Ausgehhose” nachhause schickte. Demzufolge lief ich ab dort mit nur einer Hose für unterwegs und zum “Apres”. Ging auch, außer bei Nässe natürlich, wie heute.


f-mx--16-regenwald [99]Tag 16, Mitteralm – Aschau:

Auf nun besserem Weg geht es hinunter nach BRANNENBURG. “ Iller, Lech, Isar  XXX [100] ”  sind nun schon überschritten, weiter nach NUSSDORF. “HOCHRIESHÜTTE”: s. o.; “QUARTIERE”! Nordumgehung: über Holzman mit Gasthaus, Rainbach, Frasdorf nach ASCHAU. Das waren, einschließlich Brannenburg, 25 km Straße. Nach längerer Suche fand ich wieder zum “Gasthof Kampenwand”, € 50,-! ( – ) Tel. 08052-2440. Ich fand  kein billigeres Zimmer und musste den DZ-Preis zahlen. Bilder? Nur “XXX”!

 

 

Tag 17, Aschau – Marquartstein:f-mx--17-wasserfall [101]Rastkapelle in Hohenaschau beim Schloss Hohenaschau [102]
Heute wie gestern: den ganzen Tag nass. Da denkt man schon mal ans Aufhören, zumal dort auch ein Bahnhof lockt. Laut Tourismusbüro sollte die “Dalsenalm” von Mai bis Okt. geöffnet sein, war aber nix; das fast schon übliche. So ging es über Hohenaschau, Schloss im Regen, zum Cafe Wasserfall, nach 50 m links rein, den Klausgraben aufwärts auf ca. 1000 m, zwischen Geigelstein und KAMPENWAND hindurch und wieder runter bis MARQUARTSTEIN, H 545. Im Burgcafe für € 50,- Tel. 08641-97840, bei einer sehr lieben Dame, die mir sogar die nassen Klamotten in die Schleuder steckte, aufhängte, und trocken vor die Tür legte; schönstes Wohnen “on Tour”, OK!

 

Tag 18, Marquartstein – Ruhpolding:   
Heute kommt zu Regen und Nebel noch der Schnee; das ganze Programm: Sommerfrische pur! Anruf auf dem HOCHGERNHAUS: Hans, der Schneeherz [103]nette Wirt, rät ab; “20 bis 30 cm Schnee und nix zu sehen!” Er empfielt f-mx--18b-blick-auf--- [104]mir die Südumgehung über Unterwössen, der f-mx-schnee-yeti [105]Schilderbaumf-mx--18h-jochberg-owi [106] wurde um 9.52 Uhr f-mx--18a-black-um-09-52-uhr-rotpunkt [107]aufgenommen, der “Dorfblick” um 12, das Schnee-Herz, ein Souvenir für meine Frau zuhause kurz danach. Dann kommt die Jochberg-Alm, H 1278. Auf dem dortigen Sattel war eine ungemütliche Situation: kalte Finger, ziemlich nasse Klamotten, keine genaue Orientierung. Gottlob kam der Senn auf seinem Traktor herauf und ich durfte mich in der, unbewirtschafteten (!) Jochbergalm aufwärmen, mit ein paar Sennern zusammen, nur die Schuhe musste ich ausziehen. Er machte mir noch einen heißen Tee. “Dankeschön” nochmals! Über die Urschlauer Ache gehts es runter bis RUPOLDING, H 690, und …
… für € 24,95 gut und gern im Haus Burkhardswieser, Chr.-Probst-Str. 10, Tel. 08663-1531 ( + ) .
In dieser Ecke gibt es viele Privatquartiere. Zur Einkehr empfiehlt sich die “Alte Säge”; der Wirt ist ein charmanter Salzburger, deshalb ertönt alle halbe Stunde “Salzburger Nockerln, Salzburger Nockerln …” und er serviert dieselben. Wenn man ihn etwas hofiert, singt er auch noch Beatles usw. zur Gitarre. Echt gudd!

f-mx--15-kesselalm-wendelbaum [89] Jochbergalm Höhe 1266 m [108] Jochbergalm [109] f-mx--18i-nebelberge [110] f-mx--18j-noch-42-km [111]

 

 

 

 


Tag 19, Ruhpolding – Bad Reichenhall:
Ein Blick aus “meinem” Quartier-Garten: Wetter naja! Über den Klausgraben geht es auf “17/232/204/04”, laut Karte, ziemlich flach nach INZELL. Das DAV-Schild “Maxi-” findet sich nicht eingangs des Weges, wo es hingehört, sondern wieder unterwegs in einsamer Furche. “ZWIESELALM”: s. die Story unter “QUARTIERE”! Die Südumgehung führt auf schönem Weg entlang der B 305  über Weißbach mit einer historischen Salzsole-Leitung und atemberaubenden Blicken in die tiiiefe Weißbachschlucht. “Abel in Bayern – Raubritter …”?  Im Süden grüßt der Predigtstuhl, das Wetter wird heller. Etwa 500 m ostwärts vom Gasthaus “Mauthäusl” an der B 305 geht von einem Parkplatz ein gut Weg entlang der Höllenbachklamm aufwärts zur HÖLLENBACHALM: Ziehorgel, Gitarre und Gesang, [112] Hüttenromantik pur! Es wurde spät, logisch. Daher auf bekanntem Weg zurück und ab “Wegscheid” entlang der Soleleitung, vorbei am nächtlichen THUMSEE nach BAD REICHENHALL.
— “Bürgerbräu”, Tel. 08651-6089, Altstadt, € 52,- aber gut, OK. — Zum Weitersuchen bin ich zu müde und zu spät.

Rupolding mit Garten [113] f-mx--19-braune-schilder [114] Ausstellung "Adel in Bayern" [115] f-mx--19-hoellenbach [116] Höllenbachalm mit Musi [117] Thumsee bei Bad Reichenhall by night [118]

 

 

 

 

 

 

Tag 20, Bad Reichenhall – Berchtesgaden:
Bald schon vorbei?! Wetter? “Ende gut alles gut.” Aufwärts gehts, vorbei an der Burgruine Gruttenstein, über den langweiligen “G 5/404 A” bis Hallthurm mit imposantem Wachturm, über die B 20 auf den MAXIMILIANS-REITWEG mit schönen Ausblicken auf die Watzmann-Gruppe, die immer näher rückt. Hier wechseln gerade 2 Weitradler ihr Hemd; er 81, sie 72, aus Hamburg, die bei bester Laune den “BODENSEE – KÖNIGSSEE – RADWEG” zuende bringen. Da sehr Ihr, was noch alles geht! Hut ab! Ich laufe (!) noch eine “Ehrenrunde” von 5 km zum KÖNIGSSEE. So endet mein “Maximiliansweg 2008” dort, wo meine 2005-er-Tour “Königssee – Nordsee umsonst” begann, Anorak und Hose sind noch dieselben.

Königssee; der Wanderhans trampt ab hier zur Nordsee, 2005 [119] Königssee Bootsanlege [120] f-mx--20-berchtesgaden [121] Radweg Bodensee - Königssee bei Berchtesgaden [122] Watzmann am Zieleinlauf vom Maximiliansweg [123] Burg Gruttenstein [124]

 

 

 


 

“SANITÄTSWESEN”:
1) Nach der 1. Woche taten mir von der Hüfte abwärts alle Knochen usw. ziemlich weh. Nach der 2. Woche hat sich das zunehmend gelegt. 4 Wochen später, “zieht” es noch etwas hie oder da.
2) Blasen: bekam ich keine; ich habe jeden Morgen Puder auf die Füße gemacht und trug doppelwandige (!) “Wrightsock”s. Nä, ich kriege keine Provision.
3) Die Fußsohlen sind noch etwas taub, gefühllos.
4) Ich habe 4 kg abgenommen.

KOSTEN:
Obwohl ich nicht prasste, kamen einschließlich der 2 Bahnfahrten von und nach dem Saarland, hin =  € 41,00, heim =  € 93,00 (!), das war etwas weiter 😉 ,  € 1.130,00  zusammen.

FAZIT:
Der “Maximiliansweg” war eine anstrengende aber wunderschöne Tour: Berge, Seen und Wildbäche, tolle Panoramen, Schlösser, Burgen, Städte mit schönen Bauwerken, Dörfer im Blumenschmuck, zogen wie die Perlen auf der Schnur an mir vorbei. Das oft schlechte Wetter lag an Petrus, das zu dürftige vorherige Konditionstraining an mir, für die spärlichen Orientierungshilfen wird noch jemand gesucht 😉  Zum Schluß ein “Dankeschön” an die Leute vom DAV für die Unterhaltung der Hütten und Wege, ohne die solche Touren nicht möglich wären!

Erstellt: 1. Oktober 2008