Dorndorfhütte (SWV SB-Bischmisheim)

s-do-skizze-2015 s-do-haensel-gretel-tafels-do-brunnenweg-schildUnter dem früheren Namen “REISE IN DIE VERGANGENHEIT” war das meine erste „WWW-Wanderung“. Über ein gallo-römisches Felsrelief zur Dorndorfhütte des SWV und einen sauber gepflegten Soldatenfriedhof in einen bewaldeten Talkessel mit einer wieder eröffneten Einkehr, Weihern und Brunnen.   Hier links ist die  SKIZZE!   10 km, 3 1/2 Std., So, Fe.
START: Ab (A 6), Ausfahrt St. Ingbert-West, ca. 2 km Richtung ENSHEIM und FLUGHAFEN durch den Wald hoch. Oben auf der freien Ebene ist rechts der Start-Parkplatz mit einer schönen Tafel vom BRUNNENWEG.

Start-Parkplatz – Kulturdenkmal „Hänsel und Gretel“ – Spinne – Dorndorfhütte – Kriegerfriedhof:
Lauft 3/4 km NW, vorbei an einem Fahrverbotsschild, bis zur Kreuzung, dort halblinks, WSW, nach 6 Min., 2. Weg ab “Gitarre”, rechts rein, NO, rot-weiss + grünes Dreieck + “2 s-do-Heimkehrerhuette s-do-ehrenfriedhof-kreuz s-do-ehrenfriedhof s-do-dorndorfhuetteKinder” blau. Weiter im Linksbogen runter bis Kreuzung; scharf links ab runter, ONO. Dort steht in der Senke, knapp oberhalb des Weges, das Kulturdenkmal „HÄNSEL UND GRETEL“ aus gallorömischer Zeit, s.o., und einer H+G-HINWEISTAFEL. Weiter geht’s leicht aufwärts, grünes Dreieck, 1 km nach SSW. An der nächsten Abzweigung li hoch nach OSO bis zur sog. SPINNE, eine große Wegekreuzung mit 8 (!) Abgängen und einer SCHUTZHÜTTE. Folgt nun der Markierung rot-weiß vom Saarlandrundwanderweg/Bliesgauschleife 1 km grob südwärts bis zur DORNDORFHÜTTE, die an Sonntagen bewirtschaftet ist. Neben hüttenüblicher Kost gibt es den berühmten “Jakobs Krönung”-Kaffee zum feinen Kuchen.

 

 

Nur Sonntag!  /// Tel. 0681 – 893 619, Frau Nemenich, 1. Vors..

Kriegerfriedhof – Woogbachtalhütte (Einkehr) – an 3 Brunnen vorbei –  Start-Parkplatz:
Nun geht es wieder zurück Richtung SPINNE bis zur Abzweigug mit dem großen Betonbecken und folgt den Markierungen weiß-grün-weiß + gelbes Dreieck, erst nach O, dann im Bogen abwärts nach SO. Nun kommt Ihr an das WEGEKREUZ, das zum EHRENFRIEDHOF hinführt, wo im März 1945 noch 52 Soldaten aus ganz (Gross-) Deutschland (z. B. Königsberg) ihr Leben lassen mussten.

(Ab hier bis zur LUITPOLDQUELLE und später noch beim LÖWENBRUNNEN seid Ihr ein gutes Stück auf dem verschiedenfarbig beschilderten „Brunnenweg“, der von den “BRUNNENFREUNDE ENSHEIM” angelegt wurde und 1 3 B r u n n e n (!), der älteste stammt aus 1848, im „Woogbachtal“, auch „Ensheimer Gelösch“ genannt, verbindet. Die TAFEL „BRUNNENWEG“ steht am Start-Parkplatz.)

Weiter abwärts SW bis zur HEIMKEHRER-HÜTTE der Ensheimer Kriegsheimkehrer. Weiter nach SW, Rechts-Links-Bogen, steil abwärts SW, SO, bis auf die Asphaltstraße, dort links ab, dem Bach hoch NNO folgend kommt 300 m weiter rechts des Weges die WOOGBACHTAL-HÜTTE; ehemals „Sonnenhof“ mit Salsa-Kurs (!), davor “Schwyzer Stübli”, davor „Waldstübchen“ (2010).  Direkt daneben ist eine schmucke KAPELLE. Geöffnet: Mi + Fr 2 – 8 Uhr, Sa + So 10 – 8 Uhr,  Tel.: 06893-98 71 471
s-do-woogbachtal-huette

s-do-woogbachtal-waldhauss-do-Waldh-innens-do-kapelle-schwyzer-stuebli

(Das sog. “Waldhaus Zimmermann”, links des Weges, ist nun leider geschlossen, ein 1900 erbautes ehemaliges HOLZFÄLLERHAUS, das nach dem Krieg u. a. von 2 Ensheimer Familien bewohnt war, die „ausgebombt“ waren, und das seit 1967 von Familie Zimmermann bewirtschaftet wurde. Trotz vieler An- und Umbauten hatte es noch den Charakter einer „Hütte“ bewahrt und war mit vielem schönem alten “Krempel“ aus Omas Zeiten und dem Krieg liebevoll ausgestattet).

Gestärkt geht’s immer dem Hauptweg folgend, weiter bachaufwärts, N, den großen ANGELWEIHER (… dass mir also keiner einen Unbefugten angelt s-do-Luitpoldbrunnenoder einen Hunds-do-Loewenbrunnen  s-do-woogbachtal-angelweihers-do-bierdecklverunreinigt!) links liegen lassend NO am „FRIEDA-RUH-BRUNNEN“ und, rechts einem meist verlassenen, idyllisch am Rand einer Wiese mit kleinem Weiher gelegenen großen Wochenendhaus vorbei. Es folgt eine Sitzgruppe mit VOGELSCHAUTAFEL. Nach 1,5 km, liegt rechts ein weiterer stiller WEIHER. Zweigt nur kurz vom Hauptweg rechts ab, überquert eine Betonrinne und Ihr seht ein Stück weit links die LUITPOLDQUELLE, benannt nach dem Prinzregenten Luitpold von Bayern, errichtet in dessen Regierungszeit, 1886 bis 1912, vom Pfälzerwaldverein (!). Sie wurde anno 2000 in Anwesenheit des Ur-Urenkels des Namensgebers, seiner KÖNIGLICHEN HOHEIT, PRINZ LUITPOLD VON BAYERN, siehe BIERDECKEL, nach schöner Neugestaltung mit einem großen Waldfest, Blasmusik und, bayrischem!, Freibier wieder vorgestellt.

Wieder zurück auf den Hauptweg geht es weiter bachaufwärts, dann 2,5 km in Kehren NW, SO, NO bergauf bis fast ganz oben rechts ab ein kleiner “Bypass” zum ebenfalls neu hergerichteten schönen LÖWENBRUNNEN, „ gerecht – beharrlich “, vor allem letzteres!, mit einem Wappen, der Krone und den 2 bayrischen Löwen, die den Schwanz heben; warum?!  (Im Juli 2003 wurde nur dieser Brunnen, einer von 13, in NANO-Technik zum Schutz gegen Moos, Algen und Verwitterung behandelt. Schau’n mer mal?)
Von hier weiter hoch kommt Ihr gleich wieder auf den Fahrweg und nach ein paar Schritten weiter zum Auto. Na, wie war’s? Geht so? Gudd?

Ins Netz gestellt 2002, letztmals geändert: 14. Nov. 2016